Nachdem wir den Schulhof verlassen hatten, gingen wir den Schulweg runter bis zum Looper Hof. Das Wegekreuz wurde im Jahre 1772 aus Lindlarer Sandstein gebaut. Oben am Kreuz waren Jesus‘ Füße auf einem Totenschädel ohne Unter-kiefer, dem Symbol der Schädelstätte Golgatha. Unter dem Kreuz konnte man noch drei Heilige erkennen: den hl. Johannes Nepomuk, Schutzpatron gegen Hochwasser, die hl. Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, und den hl. Rochus, der sich um die Leute, die die Pest hatten, kümmerte. An dem alten Fachwerkhaus neben dem Hofkreuz konnten wir sehen, dass es im unteren Teil aus Bruchsteinen und darüber aus Ziegeln aus Stroh und Lehm gebaut war.

Emilie, Mariella, Mia, Jasina, Sara

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Vom Hof aus bogen wir in die Bliesenbacher Straße ein. Dann gingen wir über den Fußweg der Eisenbahnbrücke, überquerten die Overather Straße und liefen geradeaus zur Rochuskapelle. Früher stand die Rochuskapelle nah an der Agger, aber dann wurde sie bei einer Überschwemmung mitgerissen. Zum Glück wurde sie weiter oben auf dem Berg neu gebaut. Der hl. Rochus hat im Mittelalter den Leuten, die die Pest hatten geholfen. Er konnte sie aber nicht heilen. Viele Leute wollten ihn um Hilfe bitten und gingen deswegen zum Beten in die Rochuskapelle.

Megan, Cedrik, Andreas, Annika, Alicia

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Unterhalb der Rochuskapelle überquerten wir wieder die Overather Straße und gingen gegenüber zu dem alten Bahn-Haltepunkt Loope. Den gab es 48 Jahre nach Eröffnung der Bahnlinie vom 1.12.1912 bis 1960. Zugfahrkarten kaufte man in der Gaststätte Hubertushof. Das Fenster an der linken Hausseite war der Fahrkartenschalter.

Tille, Loris, Jason, Silas, Albert

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  Anschließend gingen wir durch die Unterführung des Bahndamms und kamen auf den Fußweg entlang der Agger. Wir wandten uns nach rechts und konnten von dort aus auf der gegenüber-liegenden Straßenseite die alte Textilfabrik sehen. Danach gingen wir unter der Eisenbahnbrücke her und kamen an der Ampel wieder zur Straße. Die überquerten wir und erreichten den Platz vor dem alten Fachwerkhaus. Hier führte seit etwa 1830 die „Alte Steinbrücke“ über die Agger. Sie hielt ungefähr 113 Jahre, bis sie am Ende des 2. Weltkriegs zerstört wurde, damit die Gegner nicht über die Brücke kamen.

Louisa, Leon, Lasse, Joey, Luca

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Über die neue „Rote Brücke“, die es seit 1991 gibt, erreichten wir dann die Herz-Jesu Kirche. 1907 war sie nur halb so groß wie heute und hatte auch nur einen kleinen Glockenturm. Auf dem Platz der Feuerwehr stand seit 1848 ein Schulhaus, das 1883 noch einen Anbau bekam. Als später die Zahl der Kinder immer mehr stieg, wurde schließlich oben auf dem Berg eine neue Schule gebaut. Das Gebäude unserer jetzigen Grundschule besteht seit dem 11. Oktober 1958.

Magda, Marlon, Kim, Amelie

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Gestern haben wir den Rundgang gemacht. Als erstes waren wir hier oben an der Schule. Es haben uns drei Personen,  die Astrid, Rainer und Mona heißen, begleitet. Wir haben darüber gesprochen, dass früher die Leute oben gewohnt haben und nicht weit unten, sondern auf den Bergen. Früher waren unten nur Sumpf und Krankheiten und Moor und Seuchen. Deshalb haben die Menschen auf den Bergen gewohnt. Danach sind wir zu einem alten Haus gegangen. Das Haus wurde aus Lehm, Heu und Sand gebaut. Diese Materialien wurden in vielen, vielen Ländern benutzt. Es wurde sogar mit diesem Material ein Teil der Chinesischen Mauer und die Pyramiden gebaut. Dann sind wir zum Kreuz gegangen, das um die Ecke stand. Auf dem Kreuz waren drei Heilige zu sehen, nur nicht mehr so gut. Es sind die hl. Barbara, der hl. Rochus, der hl. Nepomuk. Dann sind wir zur Rochuskapelle gegangen. Da war der hl. Rochus auf einem Bild und als Statue zu sehen. Der hl. Rochus war ein beliebter Mensch, weil er den Menschen bei Krankheiten half. Die Menschen beten zu ihm, damit die Krankheiten nicht so schlimm werden.  Rochus hatte auch einen lieben Hund. Der Hund hat Rochus immer Brot von einem Hof gebracht, Dann sind wir zum alten Bahnhaltepunkt gegangen. Da sind die Leute eingestiegen. Wenn Leute von Loope nach Köln fahren wollten, mussten sie von Loope nach Engelskirchen gehen, weil es in Loope keine Haltestelle gab. Die Leute waren glücklich, weil sie sonst immer mit der Kutsche fahren mussten, von Loope bis nach Köln. Sie mussten mit der Kutsche 8 Stunden fahren, bis sie in Köln ankamen. Danach sind wir zum Wasserfall gegangen. Er heißt Wehr. Mit dem Wehr konnten die Leute Strom erzeugen. Sie konnten auch das Wasser nicht so schnell laufen lassen. Danach sind wir zum alten Restaurant gegangen. Früher ging vom Restaurant bis über die Agger eine Brücke. Die Brücke ist kaputt gegangen und dann wurde die rote Brücke gebaut. Hinter dem Restaurant stand ein großer Tannenbaum. Der war zu jedem Weihnachtsfest geschmückt. Er war sogar auf Postkarten drauf. Doch dann ist in den Baum ein Blitz eingeschlagen. Deswegen steht jedes Jahr Weihnachten ein großer Baum bei Edeka um die Ecke. Als letztes sind wir zur Kirche gegangen. Da haben wir Bilder gesehen, wie die Kirche früher aussah. Da wo jetzt die Feuerwehr steht, war früher die Schule. Zur Schule sind auch die Achtklässler gegangen, weil die Schule bis zur achten Klasse ging. Der Schulhof war die Straße. Loope hieß früher Loepe: „Lo“ für Wald und „epe“ für Wasser.

Lea

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Als wir den Looperundgang gemacht haben, sind wir als erstes auf den Berg vor der OGS gegangen. Dort zeigte Astrid uns einen Zollstock, wo die verschiedenen Zeiten vom Jahre 0 (Jesus Geburt) bis in unsere jetzige Zeit markiert waren. Im Wald gab es immer Moor und Sümpfe, die sehr schlimme Krankheiten übertragen konnten. Die Wege führten über die Berge, damit sie Moor und Sumpf ausweichen konnten. Nachdem Astrid uns das erklärt hatte, hat sie uns Mona (ihre Tochter) und Rainer, den sie im Bürgerverein kennen gelernt hat vorgestellt.  Danach sind wir zu einem alten Haus gegangen, bei dem die Ziegel aus Lehm gemacht waren und dazwischen war Stroh. Wir haben auf einem Foto verschiedene Kreuze aus verschiedenen Orten gesehen. Schwarze Kreuze auf dem Bild gibt es noch und weiß bedeutet, die Kreuze gibt es nicht mehr. Als wir zur Rochuskapellle gelaufen sind, sind wir über die Brücke, die über die Agger führt, gegangen. Als wir an der Rochuskapelle angekommen sind, durften wir in die Kapelle. Da stand eine Rochus-Statue und dort hing auch ein Bild vom heiligen Rochus. Als wir aus der Kapelle rausgingen, durften wir alle etwas essen. Danach sind wir zum alten Bahnhaltepunkt gegangen. Astrid hat uns erklärt, dass Loope früher Loepe hieß: „Lo“ für Wald und „epe“ für Wasser, das zusammen „Waldwasser“ ergibt. Anschließend sind wir zum Wehr gegangen. Das ist eine Schleuse, die früher Hochwasser verhindern sollte. Dort wurden große Hämmer so wie Stricknadeln angetrieben. Danach sind wir zum alten Restaurant gegangen und die Astrid und der Rainer haben uns erklärt, dass an der Agger ein Bootsverleih war, wo ältere Leute aus Köln früher auch Urlaub gemacht haben. Zum Schluss sind wir zur Kirche gegangen. Da wo die Kerzen jetzt stehen, war früher der Eingang. Neben der Kirche war früher eine Schule. Die Schule ging früher bis zur 8. Klasse, nicht wie heute bis zur 4. Klasse. Die Straße wurde früher auch als Schulhof genutzt und die Straßen waren früher viel breiter als heute.

Antonia

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Wir haben gestern einen Rundgang durch Loope gemacht. Als erstes sind wir hoch zur OGS gegangen. Da hat uns der Rainer erzählt, dass es unten im Tal einen Sumpf gab. In diesem Sumpf gab es viele Mücken und viele Krankheiten. Danach haben wir uns in Gruppen aufgeteilt. Jeder Erwachsene aus der Gruppe hat eine blaue Mappe bekommen. In dieser Mappe waren alte Fotos von Loope. Wir haben uns zuerst das Foto von dem Tal angeguckt. Früher hieß Loope Loepe. Dann sind wir zu einem Haus gegangen. Das Haus hat Backsteine, die aus Lehm und Stroh bestehen. Der Rainer hat gesagt, dass die chinesische Mauer auch aus Lehm und Stroh besteht. Um die Ecke steht ein Kreuz. Auf dem Kreuz sind Heilige abgebildet. Einer heißt heiliger Rochus. Wir haben uns dann ein Foto aus der Mappe angeguckt. Kreuze, die noch existieren, waren schwarz markiert. Nach einer Weile sind wir zu einer Kapelle gegangen. In der Kapelle hängt ein Bild von dem heiligen Rochus. Astrid hat erzählt, dass Rochus eine Krankheit hatte. Der hatte auch einen Hund. Der ist immer zu einem Hof gegangen und hat ein Brot geholt. Als nächstes sind wir zu einem alten Bahnhaltepunkt gegangen. Da war ein Fenster. An diesem Fenster haben die Leute sich früher immer Fahrkarten geholt, hat Rainer erzählt. Ein bisschen später sind wir bei einem Wehr angekommen. Durch das Wehr fließt die Agger durch. An dem alten Restaurant haben wir eine Pause gemacht. Von dem Restaurant aus führte eine Brücke über die Agger, aber die wurde gegen Ende des Krieges abgeschossen. Hinter dem Restaurant stand ein Tannenbaum, der wurde zu Weihnachten immer schön geschmückt. Leider wurde er vom Blitz getroffen. Zum Schluss sind wir zur Kirche gegangen. Die Straße war richtig breit und war auch der Schulhof. Die Schule stand früher da, wo jetzt die Feuerwehr steht. Um 12.40 Uhr sind wir hoch zur Schule gegangen und dann war die Schule zu Ende.

Selina

In Loope gingen die Wege nur oben über die Berge. Unten war es sumpfig, da gab es viele Krankheiten. Früher wurden die Häuser aus Lehm gebaut. Auf einem Wegkreuz waren drei Heilige, die den Kranken helfen sollten. Bei der Rochuskapelle haben wir erfahren, dass Rochus kranken Leuten half. Er wurde einmal krank, sein Hund rannte immer zu den Höfen und holte Brot. Rochus wurde wieder gesund. Aber Rochus ist nochmal krank geworden und gestorben. Früher war in Loope ein Bahnhof. In der Agger steht ein Wehr, das Maschinen antreibt. Im alten Restaurant konnte man Essen kaufen. Früher war die Kirche kleiner. Gegenüber der Kirche war die Schule. Auf der Straße gingen die Menschen spazieren. Früher hieß Loope Loepe. Ludwig

Bevor wir in der Schule losgegangen sind, haben wir noch besprochen, wo der Fußballplatz ist. Dann sind wir zu einem Haus gegangen, was sehr alt ist. Und der Stein, der früher für das Haus benutzt wurde, war einer der besten Steine. Danach haben wir ein Kreuz gesehen, auf dem war der heilige Rochus drauf, der heilige Nepomuk war auch drauf und die heilige Barbara. In der Rochuskapelle  gab es zwei Statuen, einmal der heilige Antonius und der heilige Rochus. Vom heiligen Rochus stammt der Name Rochuskapelle. Bei der alten Bahnhaltepunktstelle konnte man sich Fahrtickets kaufen. Das Wehr ist dazu gemacht, damit das Wasser nicht zu schnell ist und keine Flut anrichtet. Die Kölner sind nach Loope gekommen, um sich auszuruhen. Früher hieß Loope Loepe. Anschließend sind wir auch an dem alten Restaurant vorbei gegangen. Neben der Kirche ist heute die Feuerwehr. Früher war da die alte Schule und die Straße war der Schulhof.

Malik